Die stellvertretende Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Gabi Rolland, will sich bei der Landesförderung für studentisches Wohnen nicht mehr vertrösten lassen:
„Die Schaffung von Wohnraum für Studierende tut not, seit Jahren. Und seit Jahren lesen wir in Antworten auf unsere Anfragen zu dem Thema die gleichen Gründe, warum die geplanten Wohnheimplätze dann doch im vergangenen Jahr nicht gebaut oder saniert werden konnten und auf das nächste oder übernächste Jahr verschoben werden mussten. Aber ,Bauverzögerung‘ ist kein Grund, eine Bauverzögerung zu erklären und irgendwann darf auch beim Argument Lieferschwierigkeiten mal von einer steigenden Lernkurve ausgegangen werden.“
„Dass die aufwendige Prüfung zur möglichen Anhebung des Baukostenzuschusses pro Wohnheimplatz jetzt – nach Jahren – abgeschlossen ist, führt aber leider auch nicht dazu, dass man das Ergebnis der Prüfung verkünden kann, sondern nur auf den Verweis auf ein Bund-Länder-Programm. Die hier zu erwartenden Mittel müssten jetzt noch berücksichtigt werden. Auch im diesjährigen Antrag zur Miet- und Wohnraumsituation von Studierenden in Baden-Württemberg kommen von der Landesregierung nur leere Versprechungen und Ausflüchte“, so Rolland abschließend.
Achim Winckler
Pressesprecher