MdL Thomas Knapp: „Das ständige Versagen der Atomaufsicht ist ein unkalkulierbares Risiko für die Sicherheit unserer Bürge¬rinnen und Bürger – Mappus ist als oberster Atomaufseher im Land nicht mehr haltbar“

Nach Ansicht der SPD-Landtagsfraktion ist Umweltminister Mappus nicht länger im Amt tragbar. Die Kritik des Bundesumweltministeriums am Versagen der Atomaufsicht in Baden-Württemberg sei derart niederschmetternd, dass Mappus nur der Rücktritt bleibe, sagte der energiepolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Knapp. Wie schon in früheren Fällen habe die Atomaufsicht „komplett versagt“ und sei damit das gefährlichste Sicherheitsrisiko im Land, das man sich überhaupt vorstellen könne, so Knapp. „Das ständige und eklatante Versagen der Atomaufsicht im Land ist ein unkalkulierbares Risiko für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger – Mappus muss gehen.“

Mappus trete mit seiner Politik des Wegschauens, Zögerns und Schönredens schwerwiegender Sicherheitsmängel in Atomkraftwerken ganz in die Fußstapfen seines Vorgängers, so Knapp. Darüber könnten auch demonstrative Aktionen wie die Androhung von Bußgeldverfahren nicht hinwegtäuschen. Mappus blase gerne die Backen auf und demonstriere Entschlossenheit auf „Nebenkriegsschauplätzen“, bei der Durchsetzung von Sicherheitsstandards aber zeige sich Mappus genauso als Versager und Papiertiger wie sein Vorgänger.

Helmut Zorell
Pressesprecher