Zumeldung dpa: „Baden-Württemberg plant Verzicht auf massenhafte Kontaktverfolgung“

Dorothea Kliche-Behnke: „Mit der Kontaktnachverfolgung gibt das Land ein Stück Sicherheit aus der Hand“

Auf Kritik stößt die Entscheidung bei der SPD. Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Angesichts der aktuell wieder steigenden Infektionszahlen durch Urlaubsrückkehrer und der im Land noch immer nicht zufrieden stellenden Impfquote habe ich kein Verständnis für diesen Vorstoß der Landesregierung.“

Für Kliche-Behnke passen weder Zeitpunkt noch Ansatz dieses Schritts: „Kontaktnachverfolgungen sind ein wichtiges Mittel der Pandemiebekämpfung, der Aufwand ist dank der weit verbreiteten Apps überschaubar und wir alle haben uns gut daran gewöhnt. Es ist keine große Einschränkung, beim Betreten eines Restaurants oder Kinos auf einen Knopf zu drücken. Warum diese gut funktionierende Praxis gerade dann eingestellt werden soll, wenn wir in einen noch reichlich ungewissen Herbst mit wieder steigendem Infektionsgeschehen gehen, kann niemand erklären!“

Fazit der Fraktionsvize: „Mit der Kontaktnachverfolgung gibt das Land ein Stück Sicherheit aus der Hand, ehe klar ist, ob es uns nicht noch einmal fehlen könnte.“

Stuttgart, 25. August 2021

Dr. Hendrik Rupp
Pressestelle