„Besser spät als nie“, kommentiert die schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion von Baden-Württemberg, Katrin Steinhülb-Joos, das geplante Programm zur Stärkung der Lesekompetenz von Grundschülerinnen und Grundschülern. „Die Ergebnisse der IQB-Studie waren ein unüberhörbares Alarmzeichen. Die Einführung flächendeckender Programme zur Stärkung der Grundkompetenzen muss die Konsequenz sein. Deshalb haben wir von der SPD schon im Januar gefordert, verbindliche tägliche Vorlesezeiten an den Grundschulen einzuführen und lautes Vorlesen stärker zu fördern. Nicht nur beim Thema Lesen darf das Kultusministerium gerne in unseren Vorschlägen nachlesen.“

Steinhülb-Joos: „Verpflichtende Nachhilfe und vorschulische Sprachtests sind weitere Instrumente, die es jetzt dringend braucht. Das sozialdemokratisch regierte Hamburg setzt seit Jahren auf solche Modelle und hat gute Erfolge. Die jetzige Förderinitiative darf nur ein Anfang sein, auf dem sich die grün-schwarze Landesregierung nicht ausruhen darf. Mit dem bisherigen langsamen Agieren des Kultusministeriums werden wir dem großen Nachholbedarf nämlich nicht gerecht. Es braucht weitere Programme.“

Dr. Hendrik Rupp

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