MdL Norbert Zeller: „Die SPD fordert als Sofortmaßnahme die Einstellung von zusätzlich 1.150 Junglehrern“

Unterrichtsversorgung und Einstellungssituation verbessern

Die SPD-Landtagsfraktion fordert in einem Parlamentsantrag die Landesregierung auf, 1.150 zusätzliche Junglehrerinnen und -lehrer in den Schuldienst einzustellen. Anlässlich der heutigen Demonstration des Lehrernachwuchses auf dem Stuttgarter Schlossplatz sagte der SPD-Abgeordnete und Vorsitzende des Schulausschusses im Landtag, Norbert Zeller, es dürfe nicht sein, dass der Lehrernachwuchs die Sperrung von 870 Lehrerstellen durch die Landesregierung ausbaden müsse. Die Leidtragenden dieser verfehlten Schulpolitik seien neben den Schülerinnen und Schülern auch der Lehrernachwuchs, der trotz bester Abschlussnoten keine Chance auf eine Stelle habe.

Mit der Einstellung zusätzlicher Junglehrerinnen und -lehrer werde deren Einstellungssituation und zugleich auch die Unterrichtsversorgung an den Schulen deutlich verbessert, so Zeller.

Dass die Landesregierung über 5.000 gut ausgebildete Lehrkräfte auf die Straße setze, sei beschäftigungspolitisch ein Skandal und bildungspolitisch ein Desaster, so Zeller. An den Schulen des Landes fielen pro Jahr 2,8 Mio. Unterrichtsstunden aus, der Ausbau der Ganztagsschulen gehe nur schleppend voran und die individuelle Förderung der Kinder komme viel zu kurz. Zeller kündigte an, dass sich die SPD im Landtag weiter aktiv für bessere Einstellungschancen des Lehrernachwuchses einsetzen werde.

Helmut Zorell
Pressesprecher