„Die Bahn kann und darf die Öffentlichkeit nicht weiter so hinhalten“, sagt Jan-Peter Röderer. Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion kritisiert, dass der Aufsichtsrat der Bahn seine Entscheidung über die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 bis in den Juni vertagen will.

„Ich sehe das Verhalten der Bahn mit großer Sorge“, sagt Röderer: „Sie hält die Öffentlichkeit weiter hin, ohne als Bauherrin eine klare Linie vorzugeben. Dies schadet einmal mehr dem Projekt und natürlich auch dem Ansehen der Bahn selber“.

Röderer: „Die Bahn muss endlich alle Karten auf den Tisch zu legen. Mit reinen Andeutungen oder Vermutungen über eine Verschiebung oder eine Teilinbetriebnahme muss Schluss sein. Die Öffentlichkeit braucht Klarheit von der Bahn. Vor allem auch, was die möglichen Folgen jeder dieser Optionen angeht.“

„Es muss auch aufhören, dass die Bahn bei ihren Überlegungen zu Stuttgart 21 taktische und juristische Fragen in den Vordergrund stellt. Es geht auch hier einzig und alleine die Interessen der Fahrgäste. Sie sind derzeit die Leidtragenden, wenn es um Streckensperrungen, Zugausfälle und Verspätungen geht. Und so darf die Bahn nicht länger mit ihren Kundinnen und Kunden umgehen“.

Dr. Hendrik Rupp

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Berater für Verkehrspolitik