Andreas Stoch: „Impfstoff muss dorthin, wo sich Kinder und Jugendliche tummeln“

Mit Blick auf die nahende Entscheidung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA zur Zulassung des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren fordert SPD-Fraktionschef Andreas Stoch den Einsatz mobiler Impfteams auch an Schulen:

„Die Landesregierung muss dafür sorgen, dass allen Schülerinnen und Schüler im Land rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahrs eine Covid-19-Impfung angeboten werden kann. Der Impfstoff muss dorthin, wo sich bald wieder Kinder und Jugendliche tummeln: an die Schulen!“

Deshalb müsse das Land nun Vorkehrungen dafür treffen, dass mobile Impfteams auch an Schulen eingesetzt werden können. Andreas Stoch: „Es darf nicht passieren, dass wir in ein paar Tagen dastehen und sagen «Huch, jetzt könnten wir auch Kinder und Jugendliche impfen, aber wie soll das gehen?». Das muss gut vorbereitet sein. Denn mobiles Impfen mit dem Biontech-Impfstoff ist vor allem eine logistische Herausforderung, das haben die bisherigen Erfahrungen doch gezeigt.“

Wenn es die Kinder und ihre Eltern wollen, sollten sich die Schüler*innen im Land schnell und unkompliziert impfen lassen können, so Stoch: „Das funktioniert am besten mit organisierten, freiwilligen Impfungen an den Schulen. Das hat sich vor Jahrzehnten beispielsweise bei der erfolgreichen Bekämpfung der Kinderlähmung gezeigt. Mit Impfungen an Schulen werden auch die Kinder erreicht, deren Eltern sich nicht um Impftermine für die Kinder bemühen können. Virologen und Epidemiologen sagen uns, wie wichtig es für das Erreichen der Herdenimmunität ist, auch möglichst vielen Kindern und Jugendlichen ein Impfangebot zu machen. Wir hoffen doch alle, dass der Schulbetrieb nach den Sommerferien dann wieder halbwegs normal beginnen kann.“

Stuttgart, 26. Mai 2021

Achim Winckler
Pressesprecher