Angesichts der Debatte um die Gültigkeit der 9-Euro-Tickets auf der Gäubahn fordert der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Hans-Peter Storz, kundenfreundliche Lösungen im Sonne der Fahrgäste zu finden: „Die Lage auf der Gäubahn ist tatsächlich nicht eindeutig, aber wenn dort immer Tickets des Regionalverkehrs gelten, dann wird niemand verstehen, warum das beim 9-Euro-Ticket plötzlich nicht mehr gilt“.
Storz hat sich dazu auch in einem Schreiben an die Deutsche Bahn und Verkehrsminister Winfried Hermann gewandt. Ganz allgemein wünscht sich Storz für das 9-Euro-Ticket im Zweifelsfall kulante Lösungen: „Die Idee ist doch, mehr Menschen die Chancen des öffentlichen Personennahverkehrs zu vermitteln. Und wenn die Idee ist, dass man mit dem 9-Euro-Ticket überall im Regionalverkehr unterwegs sein kann, dann muss das auch so gelten. Wir wollen doch einen attraktiven ÖPNV erleben und nicht die Hürden der Bürokratie.“ Storz‘ Fazit: „In den allermeisten Fällen ist glasklar, ob eine Verbindung zum Regionalverkehr zählt oder nicht. Bei den seltenen Ausnahmen sollte großzügig im Sinne der Kundinnen und Kunden verfahren werden – die wir schließlich als neue Fahrgäste gewinnen wollen.“

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