„Hoffentlich hört Ministerpräsident den Weckruf zur Energiewende im Land, wenn dieser Ruf jetzt von Robert Habeck kommt“, kommentiert Gernot Gruber, Sprecher für Energie und Klimaschutz der SPD-Landtagsfraktion: „Denn obwohl beide Parteifreunde eine große Übereinstimmung demonstriert haben, wurde doch sehr deutlich, dass Baden-Württemberg hierbei einen großen Nachholbedarf hat, nicht nur beim Ausbau der Windkraft, sondern auch im Ausbau von Solarenergie oder bei der Verkehrswende.“

„Wenn Kretschmann dies allein auf die Bundesgesetze ab 2017 schiebt, erklärt dies nämlich nicht, warum Baden-Württemberg seitdem weitaus weniger neue Anlagen gebaut als zum Beispiel im nur halb so großen Rheinland-Pfalz. Und es liegt ebenfalls allein am Land, dass Baden-Württemberg bei großen Solaranlagen im Freiland extrem hinter Länder wie Bayern hinterherhinkt. Und wenn Minister Habeck mehrfach auf den großen Fehler der Vergangenheit verweist, immer schärfere Zielsetzungen und Ankündigungen zu machen, denen keine Umsetzung folgt, dann trifft er damit exakt das Problem der grün-schwarzen Landesregierung.“

Gruber: „Man muss nun sehen, was den neuen Beteuerungen des Ministerpräsidenten, nun bei der Energiewende Ernst zu machen, tatsächlich folgt.“

Dr. Hendrik Rupp

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Gernot Gruber
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