Der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Gerhard Kleinböck, zum vorgelegten Bericht zur Weiterentwicklung der Inklusion:

„Zukunftsfähig ist Inklusion nur mit ausreichend Fachkräften, und deshalb muss bei der Aus- und Fortbildung geklotzt und nicht gekleckert werden. Grün-Schwarz hat es als Ziel längst aufgegeben, das Zwei-Pädagogen-Prinzip flächendeckend umzusetzen – die SPD hält dagegen! Es ist gut, dass in den nächsten Jahren mehr Sonderpädagoginnen und -pädagogen an die Schulen kommen, aber das reicht nicht. Für ein qualitätsvolles Angebot braucht es an den allgemeinbildenden Schulen Lehrkräfte-Tandems und auch die SBBZ müssen entsprechend gut ausgestattet bleiben. Das Ziel ist ambitioniert, aber das bestmögliche und nicht das günstigste Bildungssystem für alle Schülerinnen und Schüler muss unser Anspruch sein. Im letzten Sommer haben wir ein Stufenmodell vorgestellt, wie die Versorgung der Schulen mit sonderpädagogischen Fachkräften verbessert werden kann. Die Umsetzung verlangt Mut und den müssen Grüne auch gegenüber ihrem kleinen Koalitionspartner endlich mal wieder beweisen.“

Stuttgart, 25. April 2019

Heike Wesener
Pressesprecherin