Bildungsexperte Stefan Fulst-Blei: „Die neue Schulform findet große Zustimmung, weil sie Bildungsgerechtigkeit fördert“

Die Gemeinschaftsschule setzt aus Sicht der SPD-Landtagsfraktion ihren Erfolgskurs weiter fort. Dies zeigten die von Kultusminister Andreas Stoch (SPD) vorgelegten Zahlen zur dritten Tranche der Gemeinschaftsschule, wonach zum kommenden Schuljahr 81 neue Gemeinschaftsschulen, darunter erfreulicherweise 12 bisherige Realschulen, an den Start gehen.

„Die neue Schulform findet große Zustimmung, weil sie Bildungsgerechtigkeit fördert. Während die CDU auf Landesebene noch die Schlacht von gestern schlägt, ist vor Ort der Schulfrieden häufig längst Wirklichkeit“, sagte Bildungsexperte Stefan Fulst-Blei. Bereits 51 CDU-geführte Kommunen stünden inzwischen hinter der Gemeinschaftsschule. „Dies sollte der CDU-Landtagsfraktion zu denken geben“, ergänzte Fulst-Blei.

Die Gemeinschaftsschule schlage zwei Fliegen mit einer Klappe: sie verstehe sich einerseits als Chance für den ländlichen Raum, trotz sinkender Schülerzahlen weiterhin alle Schulabschlüsse wohnortnah anzubieten. Andererseits ermögliche sie es den Lehrkräften, auf die zunehmende Vielfalt der Schülerschaft mit gezielter individueller Förderung im Rahmen eines Ganztagsbetriebs zu reagieren.

Stuttgart, 10. Februar 2014
Martin Mendler, Pressesprecher