MdL Marianne Wonnay: „Oettinger darf das Spitzengespräch mit den Kommunen zur Kinderbetreuung nicht zu einem unverbindlichen vorweihnachtlichen Kaffeekränzchen machen“

SPD fordert Erhöhung des Landeszuschusses für Krippen auf 30 Prozent schon im kommenden Jahr


Die SPD unterstützt die Forderung des Gemeindetages nach einem deutlich höheren finanziellen Engagement des Landes beim Ausbau des Kleinkindbetreuungsangebotes. Mit der bisherigen Schmalspurförderung, die sich auf einen mickrigen 10-prozentigen Zuschuss beschränke, könne sich das Land nicht länger aus seiner familienpolitischen Verantwortung stehlen, sagte die familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Marianne Wonnay.

Die SPD-Familienpolitikerin forderte den Ministerpräsidenten auf, beim Spitzengespräch am 10. Dezember ein konkretes und deutliches familienpolitisches Signal zu setzen: „Oettinger darf das Spitzengespräch mit den Kommunen zur Kinderbetreuung nicht zu einem unverbindlichen vorweihnachtlichen Kaffeekränzchen machen. Die Landesregierung muss sich jetzt endlich bewegen.“

Wonnay erneuerte die Forderung der SPD, als ersten Schritt für ein höheres finanzielles Engagement des Landes den Landeszuschuss für Krippen schon im kommenden Jahr auf 30 Prozent zu erhöhen. Die SPD werde im Rahmen der Beratungen zum Nachtragshaushalt in der nächsten Woche einen entsprechenden Antrag stellen. „Die Zeit der schönen Sonntagsreden ist vorbei. Der Kinderland-Rhetorik der Landesregierung müssen nun endlich konkrete Taten folgen.“

Helmut Zorell
Pressesprecher