Claus Schmiedel: „Wirtschaftsminister Pfister muss jetzt Druck ausüben, damit die Endverbraucher spürbar entlastet werden“

Die vom russischen Gasexporteur Gazprom für Januar 2009 angekündigte Preissenkung um 30 Prozent muss nach Ansicht von SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel rasch bei den Kunden auch in Baden-Württemberg ankommen. Es könne nicht hingenommen werden, dass die Bezugspreise für die großen Importeure derart drastisch in den Keller purzeln, die Auswirkungen für die Haushalte von den führenden Unternehmen in Deutschland jedoch als ungewiss bezeichnet würden.

„Wirtschaftsminister Pfister muss jetzt massiv Druck ausüben, damit die Endverbraucher spürbar entlastet werden“, sagte Schmiedel. Alle Anbieter und Versorger in Baden-Württemberg müssten die unmissverständliche Ansage erhalten, dass die niedrigeren Bezugskosten für Gas zügig und in vollem Umfang an die Endverbraucher weitergegeben werden müssen.

Claus Schmiedel: „Eine Entlastung der Haushalte wäre auch ein wichtiges Signal angesichts des bevorstehenden Konjunkturabschwungs. Eine schnelle Weitergabe der niedrigeren Einkaufspreise noch in dieser Heizperiode wird die Kaufkraft der Verbraucher stärken und auch der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft nützen.“


Martin Mendler
Stellv. Pressesprecher