Bildungssprecher Stefan Fulst-Blei: „Wir wollen, dass Eltern und Schüler sich stärker am Schulleben beteiligen, und deshalb bekommen sie jetzt in der Schulkonferenz ein größeres Gewicht“
Die Einführung der Drittelparität in der Schulkonferenz ab dem Schuljahr 2014/15 ist aus Sicht der SPD-Landtagsfraktion ein bedeutsamer Schritt hin zu mehr Demokratie bei zentralen Fragen des Schullebens. „Wir wollen, dass Eltern und Schüler sich stärker am Schulleben beteiligen, und deshalb bekommen sie jetzt in der Schulkonferenz ein größeres Gewicht“, erklärte SPD-Bildungssprecher Stefan Fulst-Blei.
Ab dem Schuljahr 2014/15 sind Schulleitung und Lehrkräfte sowie Eltern und Schülerinnen und Schüler gleichberechtigte Partner in der Schulkonferenz. Grün-Rot erfüllt damit ein weiteres Versprechen aus dem Koalitionsvertrag.
Die Entscheidung für eine Drittelparität ist nach den Worten Fulst-Bleis „ein Beitrag zur Demokratisierung der Institution Schule und ein klares Signal an Eltern und Schülerinnen und Schüler, sich stärker in die ureigenen Angelegenheiten ihrer Schule einzubringen“. Die gleichberechtigte Beteiligung von Lehrkräften, Eltern und Schülern stärke das partnerschaftliche Zusammenwirken an den Schulen und erhöhe zugleich die Legitimation von Entscheidungen.
Die Schulkonferenz sei das Beratungs- und Entscheidungsgremium, wenn es um die Ausgestaltung der Schule vor Ort geht. So erfordert beispielsweise die Weiterentwicklung zur Gemeinschaftsschule oder zur Ganztagsschule die Zustimmung dieses Gremiums. An der Besetzung von Schulleitungsstellen wirkt die Schulkonferenz ebenfalls mit.
Stuttgart, 27. Februar 2014
Martin Mendler, Pressesprecher