Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Stefan Fulst-Blei, unterstreicht die Kritik der GEW-Vorsitzenden Doro Moritz an der aktuellen Schulpolitik des Landes:

„Das Kultusministerium ist nicht auf die zweite Corona-Welle vorbereitet. Ministerin Eisenmann hat die Monate zwischen den Infektionswellen nicht genutzt, um Ordnung in ihre chaotische Corona-Schulpolitik zu bringen. Die Ausstattung mit digitalen Endgeräten, eindeutige Konzepte zur Belüftung und Maskenpflicht und das Aufholen der Lernrückstände fiel offensichtlich der Wahlkampfplanung der CDU-Spitzenkandidatin zum Opfer. Stattdessen gibt es jetzt zwar den Anspruch, Schulen und Kitas offen zu halten, aber Träger und Schulleitungen sind genauso auf sich alleine gestellt wie vor einem halben Jahr.“

„Es wäre auch genug Zeit gewesen, in konstruktiver Zusammenarbeit mit den Kommunen Kapazitäten von Schulbussen auszubauen. Hier gibt es schon viel zu lange Unklarheiten. Hygiene- und Abstandsregeln müssen auch dort eingehalten werden können. Überfüllte Schulbusse müssen unbedingt vermieden und klare Regelungen dazu zeitnah und eindeutig kommuniziert werden. Auch hier arbeitet das Kultusministerium unzureichend.“

Stuttgart, 21. Oktober 2020

Achim Winckler
Pressesprecher

Ansprechpartner

Dr. Stefan Fulst-Blei
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bildungspolitischer Sprecher

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Markus Sommer
Berater für Wissenschaft, Forschung und Kunst