Der bildungspolitische Sprecher und Fraktionsvize der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Stefan Fulst-Blei, begrüßt die Forderung von fünf Schul- und Lehrerverbänden in Baden-Württemberg zur Digitalisierung der Schulen:

„Das Kultusministerium muss schnell handeln, damit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern bis Ende des Schuljahres, spätestens aber bis zum Beginn des neuen, eine grundlegende digitale Infrastruktur zur Verfügung steht. Die Corona-bedingte Schulschließung hat gezeigt, dass der Mangel daran die sozialen Unterschiede verstärkt und die Bildungsschere weiter auseinanderklaffen lässt. Deswegen bin ich den fünf beteiligten Schul- und Lehrerverbänden ausgesprochen dankbar für ihre übergreifende Initiative. Sie spiegelt die dramatische Situation vor Ort wieder und macht zudem deutlich, dass es nicht nur um die aktuelle Situation geht, sondern auch um eine Investition in die Zukunft. Baden-Württemberg muss seine Schulen endlich so digital ausstatten, wie es einem Hochindustrieland angemessen ist. Das befördert dann auch die Entwicklung pädagogischer Konzepte.

Zu dieser notwendigen digitalen Infrastruktur zählt als Basis ein datenschutzkonformer Messengerdienst für die Schüler-Lehrer-Kommunikation – und nicht nur für die Lehrkräfte untereinander -, eine ausreichende Internetanbindung der Schulen und selbstverständlich digitale Endgeräte. Deswegen hat die SPD schon Ende März in einem Antrag die Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler im Land mit Tablets gefordert (Drucksache 16 / 7935).“

Stuttgart, 27. April 2020

Heike Wesener
Pressesprecherin

Ansprechpartner

Dr. Stefan Fulst-Blei
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bildungspolitischer Sprecher

markus
Markus Sommer
Berater für Wissenschaft, Forschung und Kunst