Der Verkehrsexperte der SPD-Landtagsfraktion, Hans-Peter Storz, begrüßt zwar die Einführung des Jugendtickets in Baden-Württemberg, weist jedoch darauf hin, dass angesichts der Einführung des 49 Euro-Tickets mehr für die Nutzer*innen des ÖPNV möglich gewesen wäre. „Die SPD hatte entsprechende Anträge in den Haushaltsberatungen gestellt, um auch Senioren und Menschen mit geringem Einkommen einzubeziehen, die aber von Grünen und CDU abgelehnt wurden“, erläutert Storz.

„Die Landesregierung springt deshalb mit dem Jugendticket wieder einmal zu kurz“, so Storz. Es wäre nach Ansicht der SPD nur recht und billig gewesen, auch Senior*innen zu diesem Signalpreis einzubeziehen und es auch als Solidarticket für Menschen mit geringem Einkommen in Baden-Württemberg einzuführen. Storz fordert die Landesregierung auf, jetzt zumindest dafür zu sorgen, dass das Jugendticket im Rahmen des Deutschlandtickets auch bundesweit gültig ist. „Die Differenz muss dann, wie in anderen Bundesländern auch, aus dem Landeshaushalt bezahlt werden. Denn, wer es ernst meint mit Verkehrswende und Klimaschutz, der darf nicht nur ankündigen, sondern muss auch machen“, so Storz abschließend.

Achim Winckler
Pressesprecher

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