SPD-Wirtschaftsexperte Daniel Born ist aufgrund der nicht enden wollenden Kostenspirale beim Expo-Pavillon sauer auf Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Kostenspirale rotiert weiter beim Expo-Pavillon für Dubai. Für Ministerin Hoffmeister-Kraut wird auch die Steigerung auf nun 20 Millionen Euro sicher nicht die letzte sein, die sie eingestehen muss.“

„Das Desaster um nicht erfolgte Ausschreibungen, fehlende Sponsoren und fehlender Kontrolle des Landes ist hausgemacht. Dass die Ministerin wie eine Monstranz den geschönten Begriff der ,Fehleinschätzung‘ vor sich herträgt, macht deutlich, dass sie im Sand von Dubai längst jede Orientierung verloren hat. Das Ministerium hat einen Generalkommissar benannt und das Land zum Vertragspartner gemacht. Für die ohnehin schon gebeutelte Wirtschaft im Land ist das Dubai-Chaos von Hoffmeister-Kraut im doppelten Sinne schlecht. In ihrem Ministerium wurde dafür gesorgt, dass aus einem Projekt ,von der Wirtschaft aus der Wirtschaft‘ ein Staatspavillon wurde. Und wenn nun ihr Haus lapidar darauf verweist, dass man die Kostenspirale aus Mitteln des Wirtschaftsministeriums stemmen werde, muss Hoffmeister-Kraut sagen, wo sie sparen will. Denn bisher wollte sie zusätzliche Mittel für den Pavillon mit globalen Minderausgaben bestreiten – das heißt nichts anderes, als dass anderswo Geld fehlt. Frau Hoffmeister-Kraut sollte uns dringend sagen, wem sie in diesen Zeiten Geld wegnehmen will, um es am Persischen Golf zu versenken.“

Stuttgart, 14. August 2020

Dr. Hendrik Rupp

Pressestelle

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