Daniel Born, der religionspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, kommentiert die Erklärung des Vatikans vom 21. Juli, wonach der Synodale Weg in Deutschland nicht befugt sei, ,die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten‘, wie folgt:

„Es ist sehr zu beklagen, dass der Vatikan nach einer Phase des Aufbruchs unter Franziskus nun anscheinend zurückkehren möchte zur alten Macht der Kurien-Herrlichkeit. Beim Katholikentag in Stuttgart konnte man spüren, dass ein echter Aufbruch der katholischen Kirche in Deutschland möglich sein könnte, wenn die Bischöfe der katholischen Laien-Bewegung genug Raum geben. Dass dieser Aufbruch von Rom anscheinend nicht gewollt wird, sollten die katholischen Laien zur Kenntnis nehmen – und dennoch unverdrossen weiterarbeiten. Denn es ist auch ihre Kirche.“

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Lukas Häberle
Berater für Innenpolitik, Migration und Queerpolitik