Der wohnungspolitische Sprecher der SPD im Landtag von Baden-Württemberg, Daniel Born, äußert sich zum Inkrafttreten der Novelle des Landeswohnraumfördergesetzes wie folgt:

„So sinnvoll einzelne Korrekturen und Ergänzungen auch sind: In der Gesamtschau bleibt die Landeswohnraumförderung weit hinter dem zurück, was Baden-Württemberg jetzt wirklich bräuchte. Eine Wohnungsbindungskartei oder veränderte Bedingungen bei der Belegungsbindung schaffen keine einzige Wohnung mehr. Und die von Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut so angepriesene Förderlinie „Mitarbeiterwohnen“ ist nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein.“

„Denn während wir bis ins Jahr 2025 insgesamt 500.000 neue Wohnungen in Baden-Württemberg brauchen, ist mit gerade einmal 40 Anträgen im Jahr für Mitarbeiterwohnungen zu rechnen. Würde die Wohnungsbauministerin die Wohnungsnot im Land tatsächlich wirkungsvoll bekämpfen wollen, bräuchte es eine echte Wohnraumoffensive mit mehr Geld in der Landeswohnraumförderung und den Aufbau einer Landeswohnungsbaugesellschaft. So aber bleibt es dabei, dass immer mehr Menschen im Land händeringend nach einer bezahlbaren Wohnung suchen, die grün-schwarze Landesregierung aber nichts unternimmt, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“

Stuttgart, 14. Mai 2020

Achim Winckler

Stellvertretender Pressesprecher

Ansprechpartner

Daniel Born
Stellvertretender Landtagspräsident

Sven Plank
Berater für Wirtschaft, Arbeit, Tourismus