Claus Schmiedel: „Es ist gut, dass in der Frage einer besseren Lösung sich ein Durchbruch abzeichnet. Wir fordern die Partner auf, sich rasch auf die bestmögliche Lösung zu verständigen“

Nachdem es auf dem Neujahrsempfang des Stuttgarter Flughafens von Verkehrsminister Hermann erste Signale für eine sich abzeichnende Bewegung beim Filderbahnhof gege-ben hat, erwartet die SPD-Landtagsfraktion nun, dass die Chance für einen optimierten Filderbahnhof entschlossen genutzt wird. „Es ist gut, dass in der Frage einer besseren Lö-sung sich ein Durchbruch abzeichnet. Wir fordern die Partner auf, sich rasch auf die bestmögliche Lösung zu verständigen“, sagte SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel in Heidenheim zum Auftakt der dort stattfindenden Klausurtagung.

Schmiedel begrüßte es, dass vier Varianten im Spiel seien, darunter auch der Filder-bahnhof Plus. Die Projektpartner seien gut beraten, „sich nicht zu blockieren, sondern sich auf eine Lösung zu verständigen, diese zügig zu beschließen und dann anzugehen.“ Der Fraktionschef machte darauf aufmerksam, dass die SPD den Filderbahnhof Plus im Vergleich mit der Antragstrasse schon immer für die verkehrlich bessere, kundenfreundli-chere und aus einem Bürgerdialog hervorgegangene Lösung angesehen und dafür auch die Bereitschaft signalisiert habe, eine Mitfinanzierung durch das Land mitzutragen.

Schmiedel begrüßte es, dass die direkte Anbindung der Gäubahn an den Flughafen jetzt gesichert sei. Dies sei für die S-Bahn-Struktur von großer Bedeutung, insbesondere für den Weg über Neuhausen ins Neckartal. Zugleich forderte er die Grünen auf, in der Frage der direkten Anbindung der Gäubahn an den Flughafen eine einheitliche Haltung ein-zunehmen. Es wirke nicht glaubwürdig, wenn die Grünen im Land sich plötzlich für die Anbindung der Gäubahn aussprechen, deren Kollegen in der Berliner Bundestagsfraktion indessen weiter einen anderen Kurs fahren. „Die einen Hui bei der Anbindung der Gäubahn, die anderen weiter Pfui, das geht nun wirklich nicht“, betonte Schmiedel.

Stuttgart, 13. Januar 2015
Martin Mendler, Pressesprecher