MdL Gunter Kaufmann: „Gönners Appell an sich selbst zur Umsetzung der eigenen Programme ist angesichts der Halbherzigkeit bei der Förderung erneuerbarer Energien grotesk“

Vor dem Hintergrund der von einer aktuellen Studie festgestellten beschleunigten Erderwärmung auch in Baden-Württemberg hat die SPD der Landesregierung vorgeworfen, für den Klimaschutz viel zu wenig zu tun. „Gönners Appell an sich selbst zur Umsetzung der eigenen Programme ist angesichts der Halbherzigkeit bei der Förderung erneuerbarer Energien grotesk“, sagte SPD-Umweltsprecher Gunter Kaufmann.

Wenn die Landesregierung mit Klimaschutz wirklich ernst machen wolle, dann müsse sie endlich ihre Blockade bei der Nutzung der Windkraft aufgeben. Außerdem ließe sich auch die Wasserkraft an den Flüssen kräftig steigern, wenn man die Investoren nicht ausbremsen würde.

Völlig unverständlich sei auch, dass das Land nach wie vor lediglich lächerliche 0,5 Prozent (ca. 16 Mio. Euro) seiner Haushaltsmittel für Klimaschutz, Energieeinsparung und Erneuerbare Energien einsetze. „Beim Klimaschutz darf in Baden-Württemberg nicht länger gekleckert, sondern es muss endlich geklotzt werden, wenn wir der Erderwärmung samt ihren negativen Folgen Einhalt gebieten wollen“, verlangte Kaufmann.


Martin Mendler
Stellv. Pressesprecher