MdL Hans-Martin Haller: „Zum Fahrplanwechsel wollte die Bahn die bekannten Mängel beheben – geschehen ist so gut wie nichts“

Die SPD-Landtagsfraktion rügt die Bahn wegen kundenfeindlichem Verhalten und fordert schleunigst Abhilfe. Nach Informationen des verkehrspolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Hans-Martin Haller, häufen sich in jüngster Zeit wieder Beschwerden unzufriedener Bahnkunden, die über Verspätungen, ausfallende Züge, fehlende Sitzplätze und unzureichende Informationen bei Störungen klagen. Am meisten empörten sich Bahnkunden allerdings über die oft versagende Technik in den Neigezügen der Baureihe VT 611. Immer wieder, so Haller, richteten sich die Züge schlagartig gegen die natürliche Neigungsrichtung in die Horizontale auf, gefolgt von starken Bremsungen. Die Weiterfahrt nach solchen technischen Pannen erfolge dann im Schneckentempo.

In einem Schreiben an den Konzernbevollmächtigten der Bahn in Baden-Württemberg, Werner Klingberg, fordert Haller nun, die Missstände schleunigst aus der Welt zu schaffen. Es entstehe der Eindruck, die Bahn spiele mit der Sicherheit ihrer Kunden.

Haller: „Die Vorfälle sind deshalb besonders ärgerlich, weil die Bahn zugesagt hatte, mit dem Fahrplanwechsel auch die bekannten Mängel zu beheben.“

Helmut Zorell

Pressesprecher