„Allen Sonntagsreden oder Papieren zum Trotz ist Baden-Württemberg in der Nutzung der Tiefengeothermie nicht spitze, sondern eher weit hinten. Von 42 Anlagen der tiefen Geothermie in Deutschland sind nur zwei im Ländle im Betrieb, und das trotz sehr guter geologischer Bedingungen im Rheintal“, sagt Gernot Gruber, energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Risiken der tiefen Geothermie seien heute gut beherrschbar, und sie sei eine ideale Quelle für kommunale Wärmenetze, gerade auch in den dichter besiedelten Regionen der Rheinschiene.

Gruber: „Die SPD fordert deshalb, dass das Land über Bürgschaften zum Fündigkeitsrisiko, mittels Probebohrungen zur Erkundung geeigneter Standorte und durch Förderung von Wärmenetzen auf Basis von Geothermie zum Vorankommen der Geothermie auch tatsächlich beiträgt und sich nicht wie bislang weitgehend passiv verhält. Zudem müssen die Genehmigungsverfahren beschleunigt werden, dazu müssen Personalengpässe im Land beseitigt werden.“

Achim Winckler

Pressesprecher

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Opitz-Leifheit Fraktion
Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz