Claus Schmiedel: „Die weltweite Wirtschaftskrise trifft Baden-Württemberg besonders hart. Um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern, muss die Landesregierung deshalb mehr tun“

Die Zunahme der Arbeitslosenzahlen in Baden-Württemberg verlangt nach Ansicht des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Claus Schmiedel, stärkere Anstrengungen der Landesregierung. Die bislang von der Landesregierung vorgesehenen Maßnahmen reichten nicht aus, um Arbeitsplätze und Wohlstand im Land zu sichern. „Die weltweite Wirtschaftskrise trifft Baden-Württemberg besonders hart. Um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern, muss die Landesregierung deshalb mehr tun“, verlangt Schmiedel.

Baden-Württemberg sei als industriell geprägtes Exportland stärker als andere Bundesländer von der Rezession betroffen. Deshalb müsse die Landesregierung auch stärker gegensteuern. „Was die Landesregierung bisher vorgeschlagen hat, ist angesichts der Lage zu wenig“, so Schmiedel.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ist Baden-Württemberg das einzige Bundesland, in dem die Arbeitslosenquote im Vorjahresvergleich angestiegen ist. Bei den Kurzarbeiterzahlen ist die Landeshauptstadt Stuttgart Spitzenreiter in ganz Deutschland.

Claus Schmiedel: „Die guten Jahre 2007 und 2008 haben dem Land genügend finanzielle Reserven in die Kassen gespült, um jetzt ohne neue Schulden kraftvoll für die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand gegensteuern zu können.“


Martin Mendler
Stellv. Pressesprecher