Zum Verzicht von Sigmar Gabriel auf die Kanzlerkandidatur und auf den Parteivorsitz erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg Andreas Stoch:

„Ich bin von dieser Entscheidung offen gestanden sehr überrascht. Ich habe in den letzten Wochen immer gesagt, dass ich Sigmar Gabriel sowohl die Kanzlerkandidatur als auch das Kanzleramt zutraue und ihn nicht zuletzt wegen seiner großen Verdienste in den letzten Jahren als Parteichef und Vizekanzler für einen geeigneten Herausforderer von Angela Merkel halte. Nun kommt es anders als auch von mir erwartet. Wir müssen aber die Beweggründe Gabriels für seinen doppelten Verzicht respektieren.

Martin Schulz genießt große Anerkennung über die Parteigrenzen hinweg und kann in der Bevölkerung gute Zustimmungswerte für sich verbuchen. Dank seines sicheren, konsequenten Auftretens auf europäischer wie internationaler Bühne und seines klaren freiheitlichen wie sozialen Wertekompasses ist die Kanzlerkandidatur von Martin Schulz für die SPD gerade in diesen instabilen Zeiten ein großer Gewinn und für die Wählerschaft in Deutschland ein politisches Angebot, das Profil, Statur und Gewicht besitzt.

Stuttgart, 24. Januar 2017
Martin Mendler, Pressesprecher