Verwundert zeigt sich der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Andreas Stoch über die Forderung nach mehr Tempo aus den Reihen der CDU.

„Schon vor Wochen hat die SPD-Fraktion im Landtag diese Maßnahmen gefordert. Da hieß es allerdings noch, dass dies nicht möglich wäre. Jetzt auf einmal aufs Tempo zu drücken ist zwar schön, aber das wäre auch schon deutlich früher möglich und wichtig gewesen. Dass endlich über dringend benötigte Hilfen gesprochen wird ist gut, aber das grün-schwarze Zaudern und Zögern war wie so oft kropfunnötig und zum Schaden des Landes“, so Stoch.

Stoch weiter: „Kleine und mittelständische Unternehmen brauchen jetzt konkrete Hilfen – auch das Handwerk darf nicht vergessen werden. Hier fordern wir Liquiditätshilfen durch zinsverbilligte Kredite und Zuschüsse. Aber nicht nur die Wirtschaft braucht Unterstützung. Soziale Einrichtungen und Vereine benötigen einen Schutzschirm, um weiter ihre wichtige Arbeit leisten zu können. “

Stoch: „Viele Privathaushalte sind momentan besonders bedroht und stehen vor dem finanziellen Kollaps. Mit einem Notfallfonds können all diejenigen unterstützt werden, die ansonsten drohen, aus ihrer Wohnung zu fliegen.“

„Jetzt kommt es auf jeden Tag an. Die Landesregierung muss endlich selbst Hand anlegen, anstatt nur mit dem Finger nach Berlin zu zeigen“, so Stoch abschließend.