SPD-Fraktionschef Andreas Stoch kommentiert die Äußerungen von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, wonach dem Standort Ulm ein zweistelliger Millionenbetrag für die Batterieforschung zur Verfügung gestellt werden solle:

„Die wachsweichen Zusagen der Bundesforschungsministerin helfen Deutschland in der Batteriezellenforschung und -produktion nicht weiter. Wir lassen uns auch mit einem Trostpflaster für Karlsruhe und Ulm nicht abspeisen. Frau Karliczek muss die Empfehlung der Gründungskommission offenlegen. So lange sie dies nicht tut, ist sie in ihrer Entscheidung und ihrer jetzt nachgeschobenen Verteidigung nicht glaubwürdig.

Die Landesregierung ist nun ihrerseits gefordert, schleunigst Pläne vorzulegen, wie Baden-Württemberg auch ohne die vom Bund mit einer halben Milliarde geförderten Forschungsfabrik bei der Batteriezelle in der ersten Liga spielen wird. Davon hängen die weitere wirtschaftliche Entwicklung und damit auch der Erhalt von Arbeitsplätzen ab.“

Stuttgart, 15. Juli 2019

Achim Winckler

Stellvertretender Pressesprecher

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Opitz-Leifheit Fraktion
Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz