Der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch zu weiteren Plänen der baden-württembergischen Landesregierung, die Batterieforschung mit zusätzlichen Landesmitteln zu unterstützen:

„Zuallererst muss in Sachen Batterieforschung die Entscheidung des Bundes pro Münster und contra Ulm von Bildungs- und Forschungsministerin Anja Karliczek offengelegt werden. Auch eine Bundesministerin arbeitet nicht im rechtsfreien Raum. Letztendlich geht es bei dieser Entscheidung um eine halbe Milliarde Euro, die nicht einfach so von Ministerin Karliczek nach Gutsfrauenart verteilt werden kann.

Baden-Württemberg muss notfalls aus eigener Kraft, aber auch mit Unterstützung des Bundes das Thema Batterieforschung an den Standorten Ulm und Karlsruhe weiter forcieren. Dabei geht es nicht darum, zwingend das Gleiche wie Münster zu tun. Entscheidend muss sein, dass wir gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft die richtigen Schwerpunkte setzen. Dabei müssen möglicherweise die Bereiche Brennstoffzelle und Wasserstofftechnologie stärker gewichtet werden als bisher geplant.“

Stuttgart, 23. Juli 2019

Heike Wesener
Pressesprecherin