Mehr Flexibilität beim Verbrenner-Aus – das fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch in einem Brief an die SPD-Bundestagsfraktion. Unterzeichnet ist dieser ebenso von IG Metall-Landeschefin Barbara Resch und den Betriebsräten der Mercedes-Benz Group AG, der ZF Friedrichshafen AG, der Mobility Solutions der Bosch-Gruppe und der Daimler Truck AG.
„Es geht nicht um ein Zurückdrehen, sondern um eine kluge Brücke“, heißt es darin. „Eine Flexibilisierung, die es erlaubt, Brückentechnologien länger zu nutzen.“ Die Unterzeichnerin und Unterzeichner machen sich für eine Umsetzung des Verbrenner-Aus stark, die Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigte zusammenbringt. Denn: „Baden-Württemberg ist Herz der deutschen Automobilindustrie.“ Damit das so bleibt, wollen Andreas Stoch und seine Verbündeten verhindern, dass Unternehmen aus Gründen wie Kostendruck oder Perspektivlosigkeit ihre Produktion verlagern. Sie haben dabei insbesondere die Beschäftigten im Blick – allein in Baden-Württemberg sichert die Automobilbranche rund 315.000 Arbeitsplätze direkt und mehr als 480.000 Beschäftigte im erweiterten Umfeld.
„Wir bitten Euch daher, Euch innerhalb der Bundestagsfraktion und gegenüber der Bundesregierung dafür einzusetzen, dass das Verbrenner-Aus flexibel, verantwortungsvoll und sozialverträglich ausgestaltet wird“, heißt es in einem dringlichen Appell an die SPD-Bundestagsfraktion abschließend.
Hier geht es zum Brief an die Bundestagsfraktion
Eva-Christin Scheu
Pressesprecherin




