„Baden-Württemberg sollte deutlich mehr Tempo machen, wenn es um die Förderung der Ehrenamtlichen geht“, sagt Andreas Kenner, Sprecher für das Ehrenamt in der SPD-Landtagsfraktion: „Ich verstehe nicht, warum wir in unserem Bundesland noch Modellprojekte in nur vier Kreisen für etwas brauchen, das in anderen Bundesländern schon längst eingeübte Praxis ist. Das habe ich in meiner Rede im Landtag zum Tag des Ehrenamts bereits zum Ausdruck gebracht. Ehrenamtliches Engagement gibt es nicht nur in Freiburg oder Ulm, nicht nur im Landkreis Calw und dem Ostalbkreis, sondern in allen Regionen unseres Landes. Dort warten die Engagierten nun noch weitere Jahre auf eine Auswertung der Modellversuche, auf politische Konsequenzen und damit auf einen konkreten Dank. Worauf wartet die Landesregierung?“

Kenner: „Überall werde ich darauf angesprochen, warum es in Baden-Württemberg so viel Zeit braucht, um eine Ehrenamtskarte einzuführen. Meine Antwort lautet dann immer, dass sich der Tatendrang dieser Landesregierung oft in Modellprojekten erschöpft und Grün-Schwarz auch bei der Ehrenamtsförderung eher auf dem Standstreifen als auf der Überholspur ist.“

Dr. Hendrik Rupp

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