Fraktionschef Schmiedel: „Wir können nicht 5000 Arbeitsplätze verschwinden lassen, ohne einen Finger zu rühren“

Ministerpräsident Oettinger müsse dem Unternehmen Heidelberger Druck helfen, die Krise zu überwinden.Dies fordert die SPD-Fraktion angesichts der schweren Krise des Druckmaschinenbauers. 5000 Beschäftige sollen dort entlassen werden. „Oettinger muss dies zur Chefsache machen“, verlangte Fraktionschef Claus Schmiedel. Die drohende Entlassungswelle sei so groß, dass die Landesregierung nicht mehr passiv bleiben könne. „Was Opel für die Republik ist, ist die Heidelberger Druck für Baden-Württemberg“, sagte der SPD-Politiker. Er forderte zum einen, dass das Land dem Unternehmen zu mehr Eigenkapital verhelfe. Zum anderen müsse geprüft werden, wie die L-Bank den Kauf von Druckmaschinen bei dem Unternehmen finanziell unterstützen könne. Viele potenzielle Kunden von Heidelberg Druck stornierten Aufträge, weil sie die Finanzierung durch die Krise nicht stemmen könnten. Deshalb müsse das Land einspringen. „Wir können nicht 5000 Arbeitsplätze verschwinden lassen, ohne einen Finger zu rühren“, erklärte Schmiedel.


Dr. Roland Peter
Pressesprecher