„Genitalverstümmelung ist ein schwerer Eingriff in die Gesundheit von Frauen, eine Verletzung der Menschenrechte und zu Recht in Deutschland und in der Europäischen Union strikt verboten“, so Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende Vorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: „Trotzdem müssen wir feststellen, dass nicht wenige Frauen, die vor allem aus dem westlichen und nordöstlichen Afrika zu uns kommen, davon betroffen sind. Betroffene Frauen benötigen sowohl Beratung als auch medizinische Behandlung. Dafür ist eine zentrale Anlaufstelle ein wichtiger Baustein.“

„In dem Zusammenhang ist aber auch wichtig, junge Mädchen vor drohender Genitalverstümmelung zu schützen. Dazu müssen Eltern und andere Familienangehörige sensibilisiert werden – in Deutschland und weltweit. Unter anderem deshalb ist auch die neue Strategie im Bund für eine feministische Entwicklungspolitik so wichtig“, so Kliche-Behnke abschließend.

Achim Winckler

Pressesprecher

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Klose Fraktion
Roland Klose
Berater für Sozial- und Gesundheitspolitik