„Finanzminister Klingbeil fordert völlig zu Recht einen Stahlgipfel, auf dem wir uns im Handelsstreit mit der Trump-Administration besser aufstellen“, so SPD-Landes- und Fraktionschef Andreas Stoch: „Und solche Gespräche und eine aktivere Rolle des Staates sind auch für Baden-Württemberg nötig.“

Stoch: „Allein die Zusatzzölle von 25% auf Eisen, Stahl, Aluminium und vor allem auch viele Waren daraus führten seit März in Baden-Württemberg zu Exportrückgängen von gut einem Fünftel – und das war noch vor der Verdoppelung der Zölle auf 50% im Juni. Und als Land des Fahrzeug- und Maschinenbaus leben auch wir ganz massiv vom Stahl. Wenn wir eine massive Krise der deutschen Stahlindustrie nicht verhindern, trifft das auch unsere Bauindustrie und damit all die Infrastrukturvorhaben, die die Bundesregierung gerade erst aufs Gleis gesetzt hat.“

Stochs Fazit: „Wir können nicht nur auf die Märkte vertrauen, wenn andere Regierungen massiv in diese Märkte eingreifen. Wir müssen über eigene Strategien reden – in Europa, in Deutschland und auch in Baden-Württemberg. Ein Stahlgipfel ist da auch für unser Land nicht Kür, sondern Pflicht.“

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Sven Plank
Berater für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus