„Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich das Land und die kommunale Seite einen schlanken Fuß machen, während für Familien mit Kindern, Auszubildende und Studierende der Preis um knapp 30% steigt“, kritisiert der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jan-Peter Röderer die Entscheidung des Landes und der kommunalen Spitzenverbände, den Zuschuss für das JugendTicket BW nicht zu erhöhen. Stattdessen wird der volle Preisanstieg von 9 Euro auf die Kundinnen und Kunden abgewälzt.
Dass insbesondere das Land nicht bereit ist, seinen Zuschuss zu erhöhen, spricht aus Röderers Sicht Bände: Denn vor nicht einmal einem halben Jahr hat Verkehrsminister Hermann die Fahrpreiserhöhungen einiger Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg heftig als unangemessen und falsch kritisiert. „Ich frage mich nun, wie er wohl diesen Preisanstieg, den er zu verantworten hat, bezeichnen würde“, so Röderer.
Eva-Christin Scheu
Pressesprecherin