MdL Claus Schmiedel: „Eine Fata Morgana des Wirtschafts¬ministers ist kein Ersatz für ein schlüssiges Messekonzept“

In einem Eilantrag fordert die SPD-Fraktion von der Landesregierung detailliert Auskunft über die finanziellen Modalitäten im Zuge der Verlegung von 10 regionalen Messeveranstaltungen aus Sinsheim nach Stuttgart. Mit diesem Parlamentsantrag will die SPD-Fraktion den Wirtschaftsminister zwingen, schon in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 13. Juli alle Fakten auf den Tisch zu legen. Dabei geht es den Sozialdemokraten vor allem um die Barzuschüsse der Landesmesse an den privaten Messeveranstalter Schall. Die SPD will dieses Thema dann auch im Landtagsplenum zur Sprache bringen, kündigte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Claus Schmiedel an.

Schmiedel: „Dass die Stuttgarter Messe- und Kongressgesellschaft SMK ihren Raubzug im eigenen Land als ‚Meilenstein für den Messestandort Stuttgart’ bezeichnet, zeigt, dass es ihr an der richtigen strategischen Ausrichtung fehlt. Darüber kann auch nicht hinwegtäuschen, dass der Wirtschaftsminister als Ziel für die neue Landesmesse die Ausrichtung der Internationalen Automobilausstellung (IAA) vorgibt. Eine Fata Morgana aus dem Ministerium ersetzt kein Gesamtkonzept für das Messeland Baden-Württemberg.“

Die SPD dringt in ihrem Antrag deshalb auf eine klare Konzeption der Landesregierung für den Messestandort Baden-Württemberg, um weitere Raubzüge der neuen Landesmesse im eigenen Land zu verhindern.

Helmut Zorell
Pressesprecher