Daniel Born: „Wünsche mir, dass die katholische Kirche diesen Meilenstein nutzt“
Florian Wahl: „Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität dürfen bei der Berufsausübung keine Rolle spielen!“
Der religionspolitische Sprecher der SPD im Landtag, Daniel Born und Florian Wahl, queerpolitischer Sprecher der Fraktion, begrüßen die Initiative #OutInChurch ausdrücklich: „Die 125 Gläubigen im Dienst der katholischen Kirche, die heute mit ihrem Coming Out den Schritt an die Öffentlichkeit wagen, haben ein wunderbares und mutiges Zeichen gesetzt! Sie kämpfen für eine Kirche ohne Angst.“ Born und Wahl richten sich direkt an die Mitarbeiter*innen und Initiatoren der Initiative: „Ihr seid wunderbar. Wir sind bei euch!“
Florian Wahl: „Diskriminierung richtet Schaden an und sorgt für Leid. Es geht um eine Kirche, in der Menschen aller sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten Zugang zu allen Berufs- und Handlungsfeldern haben. Wenn ich in einer lesbischen oder schwulen Partnerschaft lebe und standesamtlich heirate, darf ich keine Angst davor haben müssen, gekündigt zu werden!“
Daniel Born ergänzt: „Ich wünsche der katholischen Kirche, dass sie diesen Meilenstein nutzt, um endlich aktiv gegen Diskriminierung einzutreten: Keine Verweigerung der Kommunion von LSBTTIQ-Menschen, Segnung und Eheschließungen in der Kirche, Taufe von Transmenschen unter ihrem Namen, den sie nutzen. Da ist viel zu tun: Die Zeit ist überfällig, jetzt diesen richtigen Weg einzuschlagen!“
Stuttgart, 24. Januar 2022
Achim Winckler
Pressesprecher