MdL Stefan Fulst-Blei: „Am Fortbestand der Beschäftigungsgarantie für Mitarbeiter der Alstom-Standorte Mannheim, Stuttgart, Konstanz und Waibstadt darf nicht gerüttelt werden“

Die SPD wendet sich entschieden gegen eine Übernahme des französischen Industriekonzerns Alstom zu Lasten der Beschäftigten. „Am Fortbestand der Beschäftigungsgarantie für Mitarbeiter der Alstom-Standorte Mannheim, Stuttgart, Konstanz und Waibstadt darf nicht gerüttelt werden“, verlangte der Mannheimer Abgeordnete Stefan Fulst-Blei.

Die Angestellten, die seit Jahrzehnten gute Arbeit für Alstom in Baden-Württemberg leisteten, dürften nicht im Regen stehen gelassen werden. „Ein Fortbestehen der Beschäftigungsgarantie ist ein entscheidendes Instrument um zu garantieren, dass eine Übernahme Alstoms sozialverträglich im Land abläuft und die Beschäftigten an den Standorten eine verlässliche Zukunftsperspektive haben“, sagte Fulst-Blei. Auch wenn der Ball in dem Übernahme-Poker nun in Paris liege, dürfe man nichts unversucht lassen, um die Bemühungen um die Standortsicherung politisch zu unterstützen.

Fulst-Blei zeigte sich solidarisch mit den Forderungen des Konzernbetriebsrats und der IG Metall, nicht nur eine Standort- und Beschäftigungsgarantie zu erhalten, sondern auch von der Alstom-Geschäftsführung besser und umfassender über die Entwicklungen bei der Übernahme informiert und stärker eingebunden zu werden.

In einer parlamentarischen Initiative begehrt Fulst-Blei von der Landesregierung Auskunft darüber. Ziel dieses Berichtsantrags ist es zu erfahren, wie sie die Auswirkungen einer möglichen Übernahme von Alstom auf die Beschäftigten des Unternehmens in Baden-Württemberg bewertet und wie sie bisher darauf reagiert hat.

Stuttgart, 16. Mai 2014
Martin Mendler, Pressesprecher