MdL Carla Bregenzer: „Es ist höchst bedauerlich, dass Teufels Wunschkandidat und nicht der bestqualifizierte Bewerber Direktor der Landeszentrale wird“

Die heute erfolgte Besetzung des Chefpostens bei der Landeszentrale für politische Bildung stößt bei der SPD-Abgeordneten Carla Bregenzer, der stellvertretenden Vorsitzenden des Kuratoriums der Landeszentrale für politische Bildung, auf größtes Bedauern. Mit der Wahl von Lothar Frick sei zwar Teufels Wunschkandidat, nicht aber der bestqualifizierte Bewerber an die Spitze dieser wichtigen Bildungseinrichtung gelangt. Das mit äußerst knapper Mehrheit hergestellte Benehmen des Kuratoriums der Landeszentrale mit dem Vorschlag des Ministerpräsidenten mache deutlich, dass die Chance vertan worden sei, eine wichtige Position nach Qualifikation und nicht nach Parteigesichtspunkten zu besetzen. Anders als Frick verfügten die beiden anderen Kandidaten, die sich dem Kuratorium heute präsentierten, über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der politischen Bildung und besäßen zudem genügend Verwaltungserfahrung und Erfahrung in der Personalführung.
Bregenzer: „Die Personalvorschläge Erwin Teufels aus der jüngsten Zeit, bei der Regierungsbildung, bei der Besetzung des Chefpostens der Landesanstalt für Kommunikation und jetzt auch bei der Landeszentrale für politische Bildung, zeigen, worum es Teufel wirklich geht. Ihm geht es nicht um das Land, sondern um Pfründewirtschaft und Ämterpatronage zugunsten seiner Partei.“

Helmut Zorell

Pressesprecher