„In Sachen Inklusion hat diese Landesregierung auf ganzer Linie versagt“, kritisiert die schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Katrin Steinhülb-Joos. „Sie leistet die dringend benötigte Unterstützung nicht und schadet damit nicht nur vielen Schülerinnen und Schülern aller Förderschwerpunkte mitsamt deren Familien, sondern belastet zusätzlich engagierte Lehrkräfte und Schulleitungen. Einzig und allein dem großen Engagement vieler Schulen ist es zu verdanken, dass Inklusion bereits heute zum Schulalltag gehört.“

Steinhülb-Joos weiter: „Wer das Menschenrecht Inklusion ernst nimmt, muss endlich Geld in die Hand nehmen, damit an unseren Schulen erfolgreich inklusiv gelernt werden kann. Wenn die Hälfte der Befragten aus den Grundschulen Baden-Württembergs angeben, dass ihre Schule noch nicht einmal barrierefrei sei, sind wir von gleichberechtigter Teilhabe meilenweit entfernt. Wir müssen mehr Sonderpädagogen ausbilden, endlich flächendeckend multiprofessionelle Teams einsetzen und den Klassenteiler inklusiv beschulter Klassen an allgemeinbildenden Schulen auf höchstens 24 Schülerinnen und Schüler festlegen. Die nächste Landesregierung muss das Thema Inklusion endlich priorisieren.“

Ein entsprechendes Positionspapier der SPD-Landtagsfraktion zum Thema Inklusion findet sich hier: Inklusion ist nicht verhandelbar – Die SPD im Landtag von Baden-Württemberg

Simon Schwerdtfeger
Presse und Social Media

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