MdL Hans-Martin Haller: „Bei der CDU dauert es immer etwas länger, bis der Groschen fällt. Seit Jahren ist klar, dass der Führerschein mit 17 ein Beitrag zur Verkehrssicherheit ist“
Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Hans-Martin Haller, ist erfreut, dass die Landesregierung dem jahrelangen Drängen von Experten, Verbänden und auch der SPD nachgegeben hat und nun endlich auch in Baden-Württemberg den Führerschein mit 17 einführen will. „Bei der CDU dauert es immer etwas länger, bis der Groschen fällt. Seit Jahren ist klar, dass der Führerschein mit 17 ein Beitrag zur Verkehrssicherheit ist“, sagte Haller.
Nun könnten in Baden-Württemberg als letztem Bundesland jedes Jahr potenziell mehr als 120.000 junge Leute wie alle anderen Jugendlichen in Deutschland schon mit 17 in Begleitung eines Erwachsenen ans Lenkrad.
Erste Studien und Erfahrungsberichte aus anderen Bundesländern, wo man den Führerschein ab 17 zum Teil bereits seit Anfang 2005 machen kann, zeigen nach Ansicht Hallers den bemerkenswerten Erfolg der neuen Verkehrspädagogik. Absolventen des begleiteten Fahrens reduzierten demnach ihr Unfallrisiko um bis zu 40 Prozent, kassierten deutlich weniger Strafzettel und bewegten sich im Straßenverkehr eher vorbildlich.
Hans-Martin Haller: „Die Landesregierung sieht unser Land so gerne bundesweit an der Spitze. Beim Führerschein mit 17 hat sie mit ihrem Zaudern und Zögern dafür gesorgt, dass Baden-Württemberg wie die alte Fastnacht hinterher kommt.“
Martin Mendler
Stellv. Pressesprecher