„Dass Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Saarland und Bayern Schlusslicht bei der Kita-Finanzierung ist, ist wahrlich kein Ruhmesblatt. Das zeigt, wie wenig die grün-schwarze Landesregierung für Investitionen in frühkindliche Bildung übrighat“, kommentiert der Sprecher für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion Andreas Kenner. „Mit den Flexibilisierungsmaßnahmen wie beispielsweise dem Erprobungsparagraphen wird zwar auf den ersten Blick die Not in Kindertageseinrichtungen gelindert, aber das führt ganz klar zu Qualitätseinbußen der frühkindlichen Bildung. Sie sind deshalb das völlig falsche Signal an die pädagogischen Fachkräfte!“
Kenner weiter: „Für die SPD steht fest, dass frühkindliche Bildung Bildung ist und daher Investitionen in die Qualität verstärkt werden müssen. Ziel muss es sein, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen und die pädagogischen Fachkräfte so auszubilden, dass sie qualitativ hochwertige Arbeit leisten können. Deshalb wollen wir die Leitungszeit verstetigen und für eine verlässliche und dauerhafte Finanzierung sorgen. Mit Hauswirtschafts- und Verwaltungskräften, deren Finanzierung das Land unterstützen muss, können die vorhandenen pädagogischen Fachkräfte entlastet werden. Investitionen in frühkindliche Bildung sind Investitionen in unsere Zukunft.“
Eva-Christin Scheu
Pressesprecherin




