„Mit den jetzt erwarteten Änderungen der EU kommt es sicher nicht zu einer völligen Kehrtwende bei der Zukunft des Automobils“, sagt Andreas Stoch. Fraktionschef und Landesvorsitzender der SPD im Südwesten: „Aber schon die jetzt bekannt gewordenen Reformen nehmen die härtesten Hürden für unsere Automobilfirmen aus dem Spiel. Es gibt deutlich andere Fristen und spürbare Erleichterungen gerade bei jenen Plugin-Hybriden und Fahrzeugen mit Range Extendern, mit denen unsere Hersteller bisher gutes Geld verdienen und die auch auf internationalen Märkten gut nachgefragt sind.“

„Für diesen Schritt haben wir seit vielen Monaten geworben. Es geht nicht darum, wieder in die Vergangenheit zu reisen. Es geht darum, auf dem richtigen Kurs zu bleiben, ohne dass es unsere Autobranche aus der Kurve trägt. Für Baden-Württemberg sind das sehr gute Nachrichten.“

Stoch: „Wenn die Politik richtig reagiert, muss auch die Wirtschaft richtig reagieren. Die angekündigten Änderungen auf europäischer Ebene sind ein ganz starker Grund dagegen, jetzt noch im Panikmodus zu bleiben und weiter massenhaft Arbeitsplätze zu streichen. In den Konzernzentralen kann man jetzt tief Luft holen – und dann ein klares Bekenntnis zu den Standorten und den Beschäftigten abgeben. Die Ziele, die unsere Automobilwirtschaft erreichen muss, werden nun deutlich realistischer. Das lässt sich schaffen – und zwar zusammen mit den Beschäftigten. Den Männern und Frauen, die in den Firmen des Landes fürs Schaffen zuständig sind.“

Dr. Hendrik Rupp
Pressestelle

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Berater für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus