„Sollte es jetzt zur ersten Rudelbildung in Baden-Württemberg kommen, wäre dies das 162. Rudel in Deutschland“, so Gabi Rolland, die umweltpolitischer Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: „Schon daran sieht man, dass es zu erwarten war und wir weiterhin klug und gelassen mit dem Wolf umgehen sollten. Die Präventionsmaßnahmen hier im Land sind grundsätzlich gut, auch wenn der Wolf sich stärker ausbreitet.“

Rolland: „Gut wäre es, die die vorhandenen Förderprogramme bei stärkerer Präsenz des Wolfs auf Verbesserungen zu überprüfen. So halten wir einen gesetzlichen Anspruch auf Entschädigung bei Wolfsrissen für sinnvoll. Und man sollte die Öffentlichkeitsarbeit verstärken, um irrationale Ängste zu nehmen und über das Zusammenleben mit dem Wolf aufzuklären.“

Alarmismus ist fehl am Platze, so Rolland: „Von der Notwendigkeit einer Bestandsreduzierung oder gar Bejagung des Wolfs sind wir hier bei uns noch sehr weit entfernt. Zum Schutz von Großvieh ist die Landesregierung aufgefordert, mit den Tierhaltern auch hier umsetzbare Lösungen zu finden.“

Dr. Hendrik Rupp

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Opitz-Leifheit Fraktion
Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz