Der Landeselternbeirat (LEB) und die SPD-Landtagsfraktion ziehen in ihrer Kritik am von Grün-Schwarz geplanten Abbau von Lehrerstellen an einem Strang. Dass auch die Eltern dazu klare Worte finden, begrüßt SPD-Bildungsexperte Dr. Stefan Fulst-Blei: „Das grün-schwarze Streichkonzert ist ein Vergehen an der Zukunft der Schülerinnen und Schüler, das wir nicht stillschweigend hinnehmen können“. Es sei wichtig und richtig, dass jetzt alle Betroffenen ihre Kräfte bündeln, um die uneinsichtige Kultusministerin Eisenmann (CDU) von ihrem unverantwortlichen Sparkurs abzubringen.

Der grün-schwarzen Landesregierung wirft Fulst-Blei vor, die prekären Folgen für die Schulen dreist herunterzuspielen: „Der Unterrichtsausfall an den Schulen wird sich nicht länger kleinreden lassen, denn wenn bald 1.074 Stellen im System fehlen, ist das bittere Realität, die zu spüren sein wird.“ Der SPD-Bildungsexperte fordert Eisenmann auf, nicht länger auf stur zu schalten und allen Schulen eine faire Chance zu geben, zukunftsträchtige Vorhaben wie die Inklusion, Integration und Informatikunterricht umzusetzen.

Dass die Eltern über einen unterkühlten Umgang und ruppigen Umgangston von Seiten der neuen Landesregierung klagen, überrascht Fulst-Blei nicht. „Die Kultusministerin stößt die Eltern vor den Kopf, weil sie sich in Scheindebatten als besonders durchsetzungsfähig zu profilieren versucht, statt effektive Maßnahmen zu ergreifen.“ Die stabilen Übergangsquoten zeigten, dass es längst überfällig war, die Eltern enger einzubinden, wenn es um die Zukunft ihrer Kinder ginge. „Da könnte sich Grün-Schwarz eine Scheibe von abschneiden und endlich den partnerschaftlichen Dialog suchen“, so Fulst-Blei.

Stuttgart, 26. Januar 2017
Martin Mendler, Pressesprecher

Ansprechpartner

Dr. Stefan Fulst-Blei
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bildungspolitischer Sprecher

Désirée Grözinger
Beraterin für frühkindliche Bildung

Andreas Kenner
Sprecher für Jugend und Seniorenpolitik

Lisa Rößner
Beraterin für Bildung, Jugend und Sport