Der kulturpolitische Sprecher der SPD im Landtag von Baden-Württemberg, Martin Rivoir, blickt mit Freude auf die morgige Einweihung des Klima-Denkmals im Stuttgarter Eckensee. „Im Sommer 2021 hat es bei einem Sturm dieses Kupferknäuel vom Dach des Staatstheaters geweht. Es lag hier einige Tage und mir kam die Idee, dass dieses Kupferknäuel jetzt nicht eingeschmolzen werden sollte, sondern dass man daraus ein Kunstobjekt machen kann, ein Mahnmal für den Klimaschutz.“

Inspiriert war die Idee durch das Jubiläumsjahr 100 Jahre Joseph Beuys. SPD-Kulturexperte Rivoir: „Beuys hat in seinem künstlerischen Schaffen den erweiterten Kunstbegriff definiert. Jeder Mensch ist ein Künstler und eigentlich hat der Sturm diesen Kunstbegriff, dieses Wort von Joseph Beuys, noch einmal erweitert. Denn hier ist auch die Natur zur Künstlerin geworden, zusammen mit den Feuerwehrleuten, die es in dieser Nacht zusammengefaltet haben.“

„Es ist sicher nicht mein größtes Werk als Abgeordneter in den vergangenen 20 Jahren hier in Stuttgart, aber es ist zumindest das spektakulärste und das auffälligste. Ich bin auch den Verantwortlichen in der Regierung sehr dankbar, dass sie meine Anregung aufgegriffen haben und dieses Kupferknäuel zu einem Mahnmal für den Klimaschutz umgewandelt haben“, so Rivoir abschließend.

Hintergrund:

Anfang Juli 2021 haben der SPD-Landtagsabgeordnete, Martin Rivoir, und der SPD-Gemeinderatsvorsitzende von Stuttgart, Martin Körner, in einem Brief an die Landtagspräsidentin, den Finanzminister und den Stuttgarter Oberbürgermeister die Bewahrung und Umwandlung in ein Kunstwerk des in der Sturmnacht vom 28. Juni 2021 von der Staats-oper gerissenen Kupferdach vorgeschlagen.

Achim Winckler

Pressesprecher

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