„Die Klage der Deutschen Umwelthilfe dokumentiert das Totalversagen dieser Landesregierung im Klimaschutz“, sagt Katrin Steinhülb-Joos, klimaschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Ausgerechnet die Klimaschutz-Bilanz des einzigen grünen Ministerpräsidenten ist verheerend. Beim Ausbau erneuerbarer Energien hinkt Baden-Württemberg weit hinterher. Statt der versprochen 1000 neuen Windräder sind seit 2021 nur rund 70 zusätzliche Windräder gebaut worden. Der Ministerpräsident weiß das genau, tut aber nichts. Und auch von den Grünen und der CDU kommt nichts dazu, weil man sich dort schon in den Wahlkampf verabschiedet hat.“

Steinhülb-Joos: „Wir können uns diese Verwaltung des Stillstands nicht länger leisten. Der Klimaschutz, den wir heute versäumen, wird uns in Zukunft doppelt und dreifach teuer zu stehen kommen. Wir brauchen eine echte Aufholjagd in Sachen Klimaschutz, und es gibt Sofortmaßnahmen, die das Land in der Hand hat: Angesichts der blamablen Zahlen muss das Land die regionalen Flächenziele für Windkraft und Photovoltaik um 30 Prozent steigern. Und wenn noch auf 95 Prozent der Gebäude des Landes die Solaranlage fehlt, ist klar, was zu tun ist. Dazu sollte es eine Klage der Umwelthilfe gar nicht brauchen.“

Simon Schwerdtfeger
Presse und Social Media

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Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz