Entsetzt zeigt sich der SPD-Schulexperte Gerhard Kleinböck über die Forsa-Ergebnisse zu Inklusion an baden-württembergischen Schulen: „Die Situation unserer inklusiven Lehrkräfte spitzt sich weiter zu. Immer mehr betroffene Lehrkräfte fühlen sich unzulänglich bis gar nicht auf den inklusiven Unterricht vorbereitet. Das darf nicht sein!“

Kleinböck fordert die Landesregierung auf, die verheerenden Ergebnisse dieser Befragung ernst zu nehmen und gegen zu steuern: „Die Fortbildungskapazitäten müssen schnellst möglich ausgebaut und die entsprechenden notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.“

Kleinböck steht weiterhin fest zu der 2015 vollzogenen Abschaffung der Sonderschulpflicht. „Mit Blick auf den Fachkräftemangel im sonderpädagogischen Bereich müssen noch einige Hausaufgaben gemacht werden, aber mittelfristiges Ziel in der baden-württembergischen Inklusion muss das Zwei-Pädagogen-Prinzip bleiben – das sind wir unseren förderbedürftigen Kindern, aber auch unseren Lehrkräften schuldig“, bekräftigt der SPD-Schulexperte.

Stuttgart, 29. Mai 2017
Heike Wesener, Stellvertretende Pressesprecherin

Ansprechpartner

Dr. Stefan Fulst-Blei
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bildungspolitischer Sprecher

Désirée Grözinger
Beraterin für frühkindliche Bildung

Andreas Kenner
Sprecher für Jugend und Seniorenpolitik

Lisa Rößner
Beraterin für Bildung, Jugend und Sport