Wolfgang Drexler: „Die SPD wird kämpfen und bis zum Wahltag auch dank der hervorragenden Werte für ihre Spitzenkandidatin Ute Vogt kräftig zulegen“
Klare Mehrheit für Festhalten am Atomausstieg
Nach Ansicht von SPD-Fraktionschef Wolfgang Drexler ist die heute veröffentlichte Umfrage des Südwestrundfunks zur Landtagswahl lediglich eine Momentaufnahme der politischen Stimmung im Land. „Die vorhergesagten 29 Prozent für die SPD sind kein Grund, in Sack und Asche zu gehen. Die SPD wird kämpfen und bis zum Wahltag auch dank der hervorragenden Werte für ihre Spitzenkandidatin Ute Vogt kräftig zulegen“, sagte Drexler.
Die Bundestagswahl habe gezeigt, dass die SPD auch bei einer schwierigen Ausgangslage eine fulminante Aufholjagd hinlegen könne. „Was die SPD im Bund geschafft hat, wird uns auch in Baden-Württemberg gelingen“, zeigte sich Drexler überzeugt, „denn Oettingers Arbeit als Regierungschef bekommt ja völlig zu Recht schlechte Noten.“
Die SPD werde auf der Zielgeraden von der erschreckend schwachen Zustimmung für Ministerpräsident Oettinger profitieren. „Einen Amtsbonus kann sich Oettinger bis zur Wahl abschminken. Es ist schon kurios und einmalig, dass es ein Ministerpräsident in kürzester Zeit schafft, schlechter anzukommen als seine Partei“, sagte Drexler.
Zwischen Ute Vogt und Oettinger werde es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen geben. „Wir werden deshalb im Wahlkampf noch stärker die Botschaft zu den Menschen tragen: Wer Ute Vogt als Ministerpräsidentin unseres Landes will, muss das Kreuz bei der SPD machen, und sei es das erste Mal im Leben“, sagte Drexler.
Mit großer Genugtuung nahm der SPD-Fraktionschef zur Kenntnis, dass laut SWR-Umfrage eine klare Mehrheit der Menschen in Baden-Württemberg am Atomausstieg festhalten will und Oettingers Verlängerungspläne ablehnt. „Der Ministerpräsident muss sein Störfeuer gegen den vereinbarten Atomausstieg unverzüglich beenden“, verlangte Drexler.