Fraktionschef Schmiedel: „Wir müssen erreichen, dass die Porsche-Holding, die 51 Prozent VW-Anteile umfasst, ihren Sitz in Stuttgart behält“

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Claus Schmiedel begrüßt das heutige Treffen des Porsche-Vorstandes mit der Landesregierung. Er forderte Ministerpräsident Oettinger auf, sich so stark für Porsche einzusetzen, dass der akute Finanzdruck wegfalle. Die Hilfe des Landes etwa durch eine Landesbürgschaft müsse so bemessen sein, dass Porsche der Rücken frei gehalten werde, sagte Schmiedel: „Wir müssen erreichen, dass die Porsche-Holding, die 51 Prozent VW-Anteile umfasst, ihren Sitz in Stuttgart behält.“ Eine andere Vereinbarung mit VW sei nicht akzeptabel. Der Fraktionschef verwies auf die enorme wirtschaftliche Bedeutung des Autobauers. Eine Vielzahl an Arbeitsplätzen hänge in der Region Stuttgart und in ganz Baden-Württemberg von Porsche und den Zuliefererfirmen ab. „Es kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, was die Stabilität von Porsche für das Land bedeutet“, sagte Schmiedel.

Mit einem hohen Anteil an Eigenkapital von 45 Prozent stünde Porsche trotz der Krise sehr gut da, betonte Schmiedel: „Porsche ist ein kerngesundes Unternehmen.“ Eine Landesbürgschaft für die Firma koste den Steuerzahler im Übrigen keinen Cent, erklärte der Fraktionschef. Stattdessen müsse Porsche für die Bürgschaft Gebühren zahlen.


Stuttgart, 20. Mai 2009
Dr. Roland Peter
Pressesprecher